Nach dem Schweizer Gesetz muss der Fahrer oder die Fahrerin sein oder ihr Fahrzeug zu jedem Zeitpunkt beherrschen. Auch deshalb sind die Fahrassistenz- und Sicherheitssysteme immer übersteuerbar. Dennoch ist die Technik bereits beachtlich: Fahrassistenz greifen in verschiedene Bereiche des Fahrzeuges ein, beispielsweise beim Antrieb (z. B. Antriebsschlupfregelung, Bremsassistenz, Berganfahrtshilfe), der Steuerung (z. B. Ausweichassistent, Überholassistent) oder den Signalisierungseinrichtungen. Ausserdem sind sie in der Lage eine Warnung an den Fahrer oder die Fahrerin (z.B. Spurverlassenswarner) zu senden. So erkennt das Fahrzeug beispielsweise übermässige Schlenker und empfiehlt eine Pause. Was vor einigen Jahren noch undenkbar schien, gehört bei den heutigen Fahrzeugen bereits zum Standard.
Sicherheit kostet extra
Aber auch Sicherheit gibt es nicht umsonst: Fahr- und Sicherheitsassistenzsysteme kosten extra, können also bei der Konfiguration eines Autos dazugebucht oder weggelassen werden bzw. sind erst in einer höheren und teureren Fahrzeugausstattung inkludiert. Abonniert man sich also ein Auto, sollte auf die Ausstattung geachtet werden. Sicher, jahrelang ging es auch ohne Fahrassistenz und schliesslich haben wir alle Fahren gelernt, aber leider ist niemand vor einem Unfall geweiht und Assistenzsysteme können im Ernstfall Leben retten.
Ein Beispiel: Laut einer Tabelle der ADAC entstanden 2009 dank Notbremsassistent 28% weniger Auffahrunfälle mit Personenschaden. Das ist erheblich.
Ein Auto-Abo bietet in dieser Hinsicht natürlich einen wichtigen Vorteil: man kann die Autos für eine flexible Laufzeit fahren und so immer wieder auf neue Technologien umsteigen. Da uns die Sicherheit unserer Abonnenten und Abonnentinnen sehr wichtig ist, sind bei uns alle Fahrzeuge mit Fahrassistenz- und Sicherheitspaketen ausgerüstet.
Fazit: Sicher und bequem
Nicht nur Unfälle sondern auch Verkehrsübertretungen werden dadurch vermindert. Wer bereits ein Auto mit Verkehrszeichenbeobachter besitzt, weiss wie praktisch es ist, wenn beispielsweise stets das Geschwindigkeitslimit angezeigt wird. Und erinnern wir uns nur einmal zurück an das Gefühl, wenn man früher im tiefsten Winter die Handbremse umklammerte, um an einem steilen Hang wieder anfahren zu können. Heutzutage geht das dank Anfahrhilfe automatisch. Alles Dinge, die wir gelernt haben, mit neueren Fahrzeugen aber nicht mehr anwenden müssen und auch ganz sicher nicht vermissen.
Zusammengefasst kann man also zwei Dinge sagen:
- Ja, der Weg zum autonomen Fahren hat bereits begonnen und macht uns bereits heute das Leben oder eben die Fahrt bequemer und sicherer.
- Es lohnt sich einen zweiten Blick auf die Fahrzeugausstattung zu werfen, weil diese im Ernstfall vielleicht sogar Dein Leben oder das eines anderen retten kann.