Die Elektro-Rallye Wave findet in der Schweiz seit 2011 jedes Jahr statt. Während knapp 2 Wochen fahren diverse selbstgebaute und konventionelle E-Fahrzeuge im Tross durch die Schweiz. Unterwegs wird bei Unternehmen und Schulen angehalten, die sich vor Ort mit dem Thema E-Mobilität auseinandersetzen können. Die Wave-Strecke führt über Landstrassen, Autobahnen, aber auch über diverse Pässe.
Wir haben fürs Team AXA/Energy Challenge mit einem BMW i3 Baujahr 2017 teilgenommen und haben die Strecken jeweils locker gemeistert.
Ladezeiten und Lademöglichkeiten
Dabei haben wir einige ganz praktische Erfahrungen gemacht: Statt nur mal 5 Minuten an der Tankstelle zu stehen, braucht es für eine volle BMW i3-Ladung bei einem Schnelllader schnell 30 bis 45 Minuten. Bei einer längeren Reise kann dies gleich eine willkommene WC- und -Kaffee-Pause darstellen. Für Pendlerstrecken genügen die aktuellen Reichweiten der E-Autos allemal.
Ist der Strom an einer entsprechenden Ladestation nicht gratis, kann per SMS oder mit diversen Karten/Apps bezahlt werden, zum Beispiel mit SwissCharge.
Die Angst mit einem E-Auto stehenzubleiben ist unbegründet
Auf der ganzen Strecke sind wir nie stehengeblieben, nicht einmal nach einer Fahrt über zwei Pässe in dichtem Nebel mit Heizung und vollbepacktem Auto. Denn zum Glück lädt der Elektromotor bei der «Abfahrt» wieder auf.
Apps mit E-Ladesäulen
Wurde unterwegs mal der Strom knapp, so konnten wir uns auf Chargemap verlassen. Das ist aktuell die beste Übersichts-App über E-Ladestationen. Elektroautofahrer tragen hier jede Lademöglichkeit mit Fotos und Beschreibung feinsäuberlich ein. Das bedeutet, dass man immer eine Steckdose findet, für einen Schnelllader muss man eventuell etwas weiter fahren.
Auf die Frage: „Elektroauto, ja oder nein?“. Kommt von mir ein ganz klares Ja.